Cube EPO 45 Nature FE Testbericht

Nachtrag am 1.11.2013
Biker-Boarder lieferte das Ersatzteil innerhalb ca. einer Woche und sandet es mir per Post zu. Montage und DeMontage meiner Zwischenlösung ging einfach und sicher vonstatten. Inzwischen rollt mein Cube Epo wieder locker durch die bergige Landschaft Sachsens auf dem Hin- und Nachhauseweg zu und von meiner Arbeit.
Nach nunmehr 1200 km glaube auch ich ein gewisse schwächere Leistung des Akkus ausmachen zu können, ohne dies genau beziffern zu können. Update folgt.

Nachtrag am 06.10.2013

Bin inzwischen 1000 km mit dem EPO45 gefahren. Gestern Abend fiel das System einfach aus obwohl noch Restakkuanzeige von 2 Balken im Display standen. Heute werde ich mich auf dienFehlersuche machen.

Zwischenzeitlich bei km 870mähtet sich die Halterung des vorderen Schutzblechs an der Gabelaufhängung verabschiedet. Die erhöhten Vibrationen führten schlicht zu einem Bruch des Materials. Biker-Boarder versprach, das Ersatzteil im Zubehör zu besorgen. Ich habe mir so lange mit einem eigens gefertigten Blech beholfen.

Testbericht Cube EPO 45 Nature FE

Vor 2 Wochen wurde das Schmuckstück geliefert. Geordert bei biker-boarder.de einem Fahrradversender aus Chemnitz musste ich aufgrund der langen Lieferzeit seitens Cube etwa 8 Wochen auf mein Rad warten. Um es kurz zu machen: Die Warterei hat sich gelohnt. Und ich will auch sagen, warum.

Das EPO 45 ist ein stylisches Rad und besitzt eine im Ganzen als groß zu bezeichnende Geometrie. Ich schwankte bei der Bestellung zwischen der Rahmenhöhe 54 cm und 58 cm, bat biker-border um eine Einschätzung und bin froh, dass ich die kleinere Rahmenhöhe gewählt habe. Die Geometrie des Rades würde ich amerikanisch nennen, langes Oberrohr, recht großer Vorbau und fast gerader und sehr breiter Lenker.

Alles am Rad sitzt und wackelt nicht, die Vormontage war bis auf den Lenker gut durchgeführt, es gab eine lockere Schraube an der Schutzblechhalterung vorne rechts, sonst nichts. Die Bemerkungen in den einschlägigen Foren zur selbständig sich absenkenden Sattelstütze, die gleichzeitig ja den Akku beherbergt, kann ich bestätigen. Für die Sattelstütze kommt ein Schnellspanner zum Einsatz, das ist ärgerlich, da man so recht einfach an den Sattel und den Akku kommt und das Rad eigentlich nicht im Freien stehen lassen kann, ohne Gefahr zu laufen, dass sich das Teil jemand schnappt. Gleiches gilt für die Schnellspanner am Vorder- und am Hinterrad, hier gibt es andere Lösungen, die es Dieben schwerer machen. Aufgefallen ist mir noch, dass im Vorderrad ein französisches und im Hinterrad ein Autoventil verbaut wurden, ärgerlich, wenn man nur eine Pumpe im Fall einer Panne dabei hat. Ansonsten gibt es nichts zu meckern. Verarbeitung und Lackfinish sind auf hohem Niveau, in einem Rad für 3.500 Euro hätte ich womöglich die XT-Gruppe von Shimano erwartet, aber die Deore ist auch schön. Die hydraulischen Scheibenbremsen tun ihren Dienst und verzögern das 21,5 kg schwere Rad ausreichend.

Zum Fahrverhalten:
Das Rad besitzt 5 Unterstützungs- und 3 Rekuperationsstufen, welche entweder beim Treten helfen oder aber den Akku z. B. bei Bergabfahrt laden helfen. Die Fahrstufen können an einem Schalter unter dem Display ausgewählt werden. Das ist bei schneller Fahrt und ungeradem Terrain manchmal etwas fummelig, zumal man die Schalter eher fühlt als sieht. Dafür ist das Display beleuchtet und lässt sich im Dunklen gut ablesen. Ich päferiere bei schneller Fahrt die Unterstützungstufe eins, zum einen, weil ich selbst auch noch ein bisschen Treten will und zum zweiten, weil bereits die Stufe zwei eigentlich zu stark unterstützt und schon ein leichter Druck aufs Pedal das Rad nach vorn schießen lässt. Am Berg ist dann die Stufe drei angenehm, mit Berg meine ich Steigungen ab 8% und darüber, weniger starke Steigungen meistert an auch in Stufe zwei oder eins leicht. Hier tritt auch die einzige Schwäche, des ansonsten tadellosen Motors zutage: Er hat zu wenig Kraft bei starken Steigungen. Dies äußert sich dadurch, dass eben die erzielbare Endgeschwindigkeit am Berg bei 10% Steigung nur noch Geschwindigkeiten um die 20 Km/h zulässt. Meine Erwartung war hier höher angesiedelt.
Was am Berg enttäuscht, entschädigt einen dafür auf der Ebene oder bei hügeligem Terrain: Das Rad gleitet leichtfüßig und behende dahin und die Begeisterung wächst. Unterstützung bis 45 km/h ist ein theoretischer Wert, eine realistische Reisegeschwindigkeit liegt eher zwischen 30 und 36 km/h, aber auch das ist für ein nach außen als Fahrrad erkennbares Gefährt ein ordentliches Tempo und die Autofahrer müssen ja gedanklich und reaktionsbezogen auch noch mitkommen.

Akkulaufzeit:
Der Akku ist mit 11 ah nicht üppig, aber für meine Zwecke ausreichend dimensioniert. Eine realistische Reichweite bei Fahrten liegt bei meinem Durchschnittstempo bei 50 km, das ist selbst für eine Flächenstadt wie Dresden ausreichend, der Ladezyklus dauert in etwa 4 h, auch das ist akzeptabel und wenn ich über Nacht lade, spielt es eine untergeordnete Rolle.

Rechtliches:
Das Fahrrad ist rechtlich als Moped einzuordnen und muss mit entsprechender Versicherung und Kennzeichen versehen werden. Außerdem braucht es eine Fahrerlaubnis und ein dazugehöriges Mindestalter. Die Versicherungen unterscheiden bei ihren Tarifen dann auch noch nach Mindestalter 23 oder darunter. Mit der Einordnung als Moped erlischt dann auch die Möglichkeit, auf Radwegen zu fahren, in Dresden nicht so das große Problem, es gibt ohnehin wenig Radwege, sieht man einmal vom Elberadweg ab. Hier kommt auber auch die Crux zwischen der rechtlichen Einordnung und der Realität zutage: Eigentlich spricht nichts gegen eine Benutzung des Radweges oder zumindest des Radfahrschutzstreifens aber rein rechtlich ist es nicht erlaubt und auch nicht ganz nachvollziehbar. Ganz zu schweigen von den vielen Autofahrern, deren Frustrationstoleranz bez. auf der Straße fahrender Fahrräder ohnehin sehr niedrig ist.

1 Kommentar

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da kann ich mich leider nur zum teil anschliessen.habe das epo pro 45.konnte leider meine deutschland tour nicht geniessen mit dem fahrrad da es mehr in der werkstatt stand wie ich gefahren bin

vielleicht habe ich ein montags fahrrad erwischt weiss es nicht genau es fing ja schon an wo ich das fahrrad bestellte und es erst 12 wochen zu spät aus geliefert wurde da cube liefer schwierigkeiten hatte mit dem lieferanten.
kenne es eigentlich so das man da vom herrsteller rabatt bekommt.weil wenn AUF BAUSTELLEN ectr nicht recht zeitig fertig wurd bekommt man strafen usw …aber scheinbar ist man als normal verbraucher für solche firma wie cube eher unwichtig.:-(((
das dies schon nicht schlimm genug war fingen schon ziemlich schnell rep touren an

nach ca 250km erste inspektion speichen gelockert schaltung einstellen usw garantie kein problem wurde alles wieder gemacht bei 700 km muste ich wieder hin dank das handerlers brauchte ich auch nichts zahlen habe mir gleich neue reifen gekauft bei 1100 km war ich wieder bei mein handler das vertrauen weil ich ein knacken war genommen habe aus dem tretlager bereich dachten weren die pedarlen also habe ich gleich bessere geholt..bei 1200 km merkte ich der aku halt nicht mehr so lange durch wie am anfang wurde nach 2 wochen der neue geschickt.nun dachte ich das ich ruge habe und endlich lange touren geniessen kann.scheisse bei 1470 km ist mein system abgekackt der handler und ich dachten ok bordcomputer eine woche spater bekamm ich es wieder war nur ein kontakt problem.da das knacken wieder auf trat wurde das tretlager getauscht gegen ein besseres xt.gerade das bike wieder abgeholt und auf dem heim weg war ein erneutes knackenbei 1490km.also ich wieder zuruck.zum handler das vertrauen nach ein paar tage wollte cube ein neuen motor schicken.der nach 2 wochen immer noch nicht da war.also habe ich mich so mit mein handler geeinigt das er das fahrrad komplett zuruck nimmt.bis ich mein neues bekomme…was leider kein cube mehr sein würd…nun habe ich aber noch das bike so lange bis mein neues kommt und bin jetzt bei 1700 km was geht noch kaputt die schaltung vom umwerfer.
schnautze so voll aber cube legt wohl kein wert auf kunden zufriedenheit.ich als firma hatte aber sofort ein neues bike raus geschickt plus eine kleine endschadigung.

wo das fahrrad aber in der zeit fuhr war es wirklich ein nettes bike bloss mit die hersteller angaben ist echt sehr abweichend aku ist leer nach 48 km auf eco stufe 1 wohne in berlin also flach land mit engergy spar reifen und intensives mit treten.und die 45 erreicht man nur sehr kurz fristig….
nicht durch gehend wie ich es dachte….

das ist meine geschichte vom cube
jungs wenn mann schon 3000 bezahlt fur ein bike sollte es auch funktionieren….
also macht euer marchen buch zu und bleibt realistig
mfg andy

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